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Hersteller: | Rough Trade (Black Country Communion) |
Stand: | 2015-08-04 03:50:33 |
Produktbeschreibung
Auf der MusikWoche-Couch erklärte der einstige Bassist und Co-Sänger von Deep Purple, warum er Black Country Communion, sein Gemeinschaftsprojekt mit Joe Bonamassa, Jason Bonham und Derek Sherinian, als Indie-Act konzipiert hat. Dabei verrät er auch, wie sich die Geschäftsbeziehungen zu Deep Purple veränderten. "Wir wollten zwei Alben machen, bevor wir auf Tour gehen, damit wir genügend Material haben", erklärt Glenn Hughes, Sänger und Bassist von Black Country Communion, die Ende 2010 ihr Debütalbum veröffentlichten. Nun erschien ein gutes halbes Jahr später bereits der zweite Longplayer, schlicht "2" genannt. "Das ist wie damals in den Sixties, als man alle zehn Monate ein neues Album aufnahm", schwärmt der 58-jährige Musiker. "Und es gibt keinen Grund, warum man das nicht auch heute tun sollte. Dabei geht es uns nicht ums Geld, schließlich kann man mit Platten nichts mehr verdienen." Bei der Wahl des Labels habe sich die Band ganz bewusst für die niederländische Indiefirma Mascot Records von Ed van Zij entschieden. "Ed steht völlig hinter uns und weiß, was er mit der Band machen will. Ich möchte keine bloße Nummer bei einer Plattenfirma sein, sondern auch mal mit dem Geschäftsführer essen gehen", sagt Hughes. In der Vergangenheit sei er oft von Majors ausgenommen worden, auch wenn er das nicht beweisen könne. "Im Lauf der Jahre ist viel Geld durch viele Hände gewandert, das eigentlich bei mir hätte landen sollen. Aber das bringt mich nicht um. Ich habe immer Geld verdient, es wieder verloren und dann wieder verdient." Heute gehe es ihm einzig um die Kunst, Songs zu schreiben und sie zu singen. "Ich war schon immer ein Außenseiter, ein Rebell, ein Typ, den man nicht auf der Rechnung hatte." Entsprechend düster sei das neue Album geworden, das auf klassische Rockmusik und Riffs setzt, obwohl Hughes einst von Motown und Funk kam. "Mein Publikum wollte, dass ich zum Rock zurückkehre und mir die Rockkrone zurückerobere", sagt Hughes, der damit auch auf seine Vergangenheit bei Deep Purple anspielt. Lange Zeit hatte er bei der Verwertung des Katalogs wenig Mitspracherecht, doch nach dem Tod des langjährigen Purple-Managers Tony Edwards im vergangenen Jahr habe sich das geändert: "Wir hatten zuletzt ein sehr enges Verhältnis und er hat verfügt, dass ich alles bekomme, was mir zusteht." So ist Edwards Nachfolger bei Deep Purple nun Drew Thompson, der bereits seit fünf Jahren auch für Hughes arbeitet. Ein Resultat der veränderten Verhältnisse ist die jüngst bei Edel erschienene DVD Dokumentation "Phoenix Rising" über die Zeit von Glenn Hughes bei Deep Purple. Weitere Projekte sind geplant; unter anderem soll ein Buch erscheinen, in dem Hughes ausführlich über seine Jahre mit der Band schreibt. Dietmar Schwenger
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