Das Magdeburger Erzbistum und die Anfänge der Mark Brandenburg
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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Historisches Institut), Veranstaltung: Reich und Territorium - Die Anfänge der Mark Brandenburg, 28 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Bereits im zehnten Jahrhundert begann auf deutschem Boden unter ottonischen Herrschern eine erste Expansionswelle in östliche Grenzgebiete. Die Bestrebungen der deutschen Reichsoberhäupte waren, die slawischen Territorien ostwärts der Elbe in ihren Herrschaftsraum zu integrieren. Erworbene Ländereien wurden dem Reich unterstellt; zur Sicherung der neuen Grenzen wurden Marken errichtete. Einen Teil der Gebiete übereignete der König der Kirche zur Errichtung neuer Missionsbistümer. Eines dieser Missionsbistümer war das Bistum Brandenburg, das 948 gegründet und 968 dem neu errichtetem Erzbistum Magdeburg unterstellt worden war. Nach dem Slawenaufstand 983, der durch den "Lutizenbund" geführt worden war, gingen dem deutschen Reich ein Großteil der ostelbischen Marken, und mit ihm die Bistümer Brandenburg und Havelberg, verloren, sodass in den darauffolgenden zwei Jahrhunderten die Elbe erneut die Reichsgrenze bildete. In jener Zeit hatten lokale Gewalten - wie z.B. Sachsenfürsten - immer wieder Angriffe slawischer Stämme abzuwehren. Erst im zwölften Jahrhundert kam es zu einer entscheidenden Wende zwischen Slawen und Deutschen. Anders als vor knapp 150 Jahren war dieses Mal, dass eine neue Ostkolonisation nicht nur durch den deutschen König, sondern auch auf Drängen der Territorialfürsten wieder auflebte. Besonders hervorgehoben werden soll der Wendenkreuzzug von 1147. Ursprünglich als ein Aufruf von Bernhard von Clairvaux zum zweiten Palästinakreuzzug, nutzen die deutschen Territorialfürsten diese Situation, um ihren Macht- und Einflussbereich durch die Eroberung slawischer Nachbarländer zu erweitern. Einige teilnehmende Adelsgeschlechter konnten durch Okkupationen eigene kleinere Herrschaftsräume begründen. Die Kirche versprach sich durch den Kreuzzug gegen die Slawen zum einen eine Ausbreitung des christlichen Glaubens durch Missionierung, zum anderen auch eine Machtsteigerung durch neue Missionsbistümer, Festigung der bisher bestehenden Bistümer und Neusiedlungen. Jedoch spiegeln sich aus diesen Prozessen vornehmlich kontrahierende Machtansprüche lokaler, kirchlicher und königlicher Gewalten wider. In dieser Arbeit liegt der Fokus der territorialen Machtforderungen auf dem Gebiet der Mark Brandenburg und auf dem Erzbistum Magdeburg zwischen 1152 bis 1166. Besonders hervorgehoben werden dabei Machtkämpfe der in diesem Gebiet herausragenden Potentaten aus dem Haus der Askanier und dem Erzbistum Magdeburg unter der Führung des Erzbischofs Wichmann.
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